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Samstag, 28. Juli 2012, 14:50

Europäische Innovationspartnerschaft für Wasser

Neue Lösungen für EU-Wasserwirtschaft: Innovationspartnerschaft geplant
Eine Innovationspartnerschaft für Wasser (EIP) soll innovative Lösungen für die

Wasserbewirtschaftung voran bringen.
http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr…es/10656_de.htm

Ziel ist es, Barrieren für Innovationen insbesondere in den Bereichen
der Wasserbewirtschaftung in Städten, im ländlichen Raum sowie in der
Industrie zu beseitigen.

EU-Umweltkommissar Janez Potočnik sagte
zu dem Vorschlag vom Montag: „Die Europäische Innovationspartnerschaft
für Wasser wird dazu beitragen, dass wir auch künftig allen eine
sichere, ausreichende und bezahlbare Wasserversorgung bieten können,
indem die Entwicklung innovativer Lösungen für wasserbezogene Probleme
unterstützt und gleichzeitig das Ziel verfolgt wird, dass Europa
weltweit eine führende Stellung in den Wassertechnologien und
-dienstleistungen einnimmt."

Mit der Partnerschaft werden grenz- und
sektorübergreifend alle maßgeblichen Akteure wie z. B. kleine und
mittlere Unternehmen, wassernutzende Forschungseinrichtungen,
Kommunalverwaltungen, wassernutzende Industrien und der Finanzsektor
zusammengebracht. Ihre Zusammenarbeit soll die Entwicklung und Nutzung
innovativer Lösungen für Wasserprobleme beschleunigen. Das EIP für
Wasser wird versuchen die Maßnahmen und Ergebnisse laufender EU-,
nationaler und regionaler Maßnahmen untereinander abzustimmen.

Anfang 2013 soll das EIP für Wasser seine Arbeit aufnehmen.

http://europa.eu/rapid/pressReleasesActi…&guiLanguage=en

Mit der EIP für Wasser sollen u. a. folgende Ziele erreicht werden:

• Schaffung von Innovationsstandorten,
um Innovationshemmnisse zu identifizieren und konkrete Maßnahmen,
Aktionen, Prototypen und Lösungen für bestimmte Wasserprobleme zu
entwickeln, zu erproben und zu demonstrieren;

• Verbreitung von Neuerungen und innovativen Lösungen;

• Beseitigung von Innovationshemmnissen im Wasserbereich
wie z. B. regulatorischen, finanziellen, normativen, technischen oder
sozialen Hemmnissen, die die erfolgreiche Markeinführung von
Innovationen behindern, und

• Entwicklung und Errichtung eines „Marktplatzes“ für Innovationen im Wasserbereich
zur Förderung des Austauschs zwischen Problemträgern und Lösungsanbietern unabhängig vom geografischen Standort.

Die EIP für Wasser dürfte Anfang 2013 vollständig einsatzbereit sein und innerhalb eines Jahres erste Ergebnisse vorweisen können.


Hintergrund

Der globale Wassermarkt entwickelt sich rasch und dürfte bis 2020 ein
Volumen im Wert von schätzungsweise einer Billion USD erreichen.

Die Wasserwirtschaft in der EU ist bereits weltweit tätig, um innovative
Lösungen zu entwickeln, ist aber oft nicht in der Lage, ihr volles
wirtschaftliches Potenzial zu entfalten. Durch die Beseitigung von
Hemmnissen für Marktneuerungen und die Förderung der komparativen
Vorteile Europas in der Innovationswertschöpfungskette können die
europäischen Unternehmen dabei unterstützt werden, Lösungen auf den
Markt zu bringen und wirtschaftlich zu verwerten.
Die Erschließung des Innovationspotenzials im Bereich der
Wasserwirtschaft könnte einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von
Arbeitsplätzen und zur Wettbewerbsfähigkeit in Europa leisten. Mit einem
Prozentpunkt mehr Wachstum in der europäischen Wasserwirtschaft
ließen sich bis zu 20 000 neue Arbeitsplätze schaffen.

Ziel der Europäischen Innovationspartnerschaften, einem Vorschlag im Rahmen
der Leitinitiative der Strategie Europa 2020 - Innovationsunion,
ist es, die Innovation zur Lösung gesellschaftlicher Probleme zu
fördern, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu verbessern sowie zur
Schaffung von Arbeitsplätzen und zum Wirtschaftswachstum beizutragen.
Die EIP helfen dabei, Know-how und Ressourcen zu bündeln, indem sie
öffentliche und private Akteure auf EU-, nationaler und regionaler Ebene
zusammenführen und Maßnahmen der Angebots- und der Nachfrageseite
miteinander verbinden.

Die EIP für Wasser knüpft außerdem an die Leitinitiative Teil der Strategie
Europa 2020 Ressourcenschonendes Europa an, mit der auf die Bedeutung
der nachhaltigen Wasserbewirtschaftung hingewiesen wird.
Diese baut auf dem Aktionsplan für Öko-Innovationen
auf, der die Förderung von Innovationen zur Verringerung der
Umweltbelastung und zur Überbrückung der Kluft zwischen Innovation und
Markt zum Gegenstand hat.
Innovation ist auch ein wichtiges Mittel zur Unterstützung der strategischen
Optionen, die im Rahmen des für November 2012 geplanten Konzepts zum Schutz der europäischen Gewässer,
der Reaktion der EU auf die anhaltende Gefährdung der Gewässer, erarbeitet werden sollen.