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Dienstag, 26. Mai 2015, 14:21

BBU: Bundesregierung besteht beim Fracking auf Großversuch mit der Bevölkerung und der Umwelt

*BBU-Pressemitteilung 21.05.2015 *

Als inakzeptabel und gefährlich hat der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) die neuesten Äußerungen
der Bundesregierung zum Fracking bezeichnet. Diese hatte nicht nur die
Vorschläge des Bundesrates zur Eindämmung der Gefahren des gefährlichen
Gasbohrens weitgehend zurückgewiesen. Zur Begründung führte ein Sprecher
des Bundes-Umweltministeriums zudem aus, man wolle keine Technik verbieten,
die noch nicht richtig erforscht sei. Doch der Eindruck, dass es im
geplanten Pro-Fracking-Recht nur um Forschung gehen würde, ist falsch.
Tatsächlich soll der kommerzielle Einsatz des Fracking-Verfahrens fast
ausnahmslos erlaubt werden. Damit kündigt das Bundes-Umweltministeriums
einen gefährlichen bundesweiten Großversuch mit der Bevölkerung und der
Umwelt an. Der BBU appelliert an die Bundestagsabgeordneten, diesen Plänen
eine Absage zu erteilen und das Pro-Fracking-Recht abzulehnen.*


Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU erklärt hierzu:
„Wenn die Bundesregierung Klärungsbedarf sieht, soll sie die Auswirkungen
der über 300 Frac-Vorgänge in Niedersachsen aus den letzten Jahrzehnten
ermitteln. Doch davor drückt sie sich beständig, offensichtlich aus Angst
vor negativen Ergebnissen. Und wenn die Bundesregierung die Auswirkung von
Fracking im Schiefergestein erforschen will, braucht sie nur die
wissenschaftlichen Gutachten und Artikel aus den USA auswerten. Diese haben
inzwischen zu Fracking-Verboten geführt, beispielsweise im Bundesstaat New
York. Doch es geht der Bundesregierung nicht um wissenschaftliche
Erkenntnis. Vielmehr soll der Weg für die ungehemmte kommerzielle
Erdgasförderung mit der Fracking-Methode freigeräumt werden. Wenn die
Bundesregierung nun auch noch zugibt, dass dabei das Fracking-Verfahren
nicht ausreichend erforscht ist, bedeutet das einen bundesdeutschen
Großversuch mit unabsehbaren Folgen.“


Der BBU appelliert daher an die Bundestagsabgeordneten, sich diesen Plänen
zu widersetzen. Sie müssen der Bundesregierung signalisieren, dass das
Regelungspaket im Bundestag keine Mehrheit finden wird.


Weitere Informationen zum Thema Fracking unter http://www.bbu-online.de