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Bildergalerie TTIP, CETA und TISA

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Donnerstag, 12. November 2015, 16:21

Stellungnahme von Andy Gheorghiu zum Fracking-Ausschluss im Landesentwicklungsplan NRW.

Zitat:
Meine Änderungsvorschläge sowie Begründung beziehen sich ausschließlich auf das von Ihnen neu formulierte
Ziel 10.3-4 "Ausschluss von Fracking in unkonventionellen Lagerstätten".
Die Aufnahme des Ziels 10.3-4 wird überaus begrüßt. Jedoch gilt es das Ziel adäquater und sachgerechter zu
formulieren.
Die Änderungs-/Ergänzungsvorschläge ergeben sich vor allem aus der Notwendigkeit der Richtigstellung der
Definition von "unkonventionellen Lagerstätten" sowie der Erkenntnis, dass die mit der Fracking-Technik
verbundenen negativen Auswirkungen und Risiken sich grundsätzlich bei der Aufsuchung und Gewinnung von
fossilen Energieträgern ergeben. Dies ist unabhängig von der Lagerstätte (z.B. Schiefer-/Sand- und/oder
Kohleflözgestein) sowie den zu fördernden Kohlenwasserstoffen (Öl und/oder Gas).
Die Einschränkung auf den Ausschluss der Aufsuchung und Gewinnung von Schiefer- und Kohleflözgas greift -
gerade auch klimaschutztechnisch und energiepolitisch - zu kurz.
Darüber hinaus ist es ebenfalls nicht seriös zu behaupten, dass in Deutschland seit den 60er-Jahren in Sandstein
gefrackt werde und noch nie etwas passiert sei. Schließlich gab es nie ein Monitoring in Deutschland. Und gemäß
den UBA - und NRW -Studien aus 2012 haben die Wissenschaftler nur ca. 25 % der Daten zu den rund 350 Fracks
in Deutschland erhalten. Bei diesem geringen Datenpool kann man nicht einfach behaupten, dass noch nie etwas
passiert sei.
»Henner« hat folgende Dateien angehängt:

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Freitag, 27. November 2015, 10:10

Stellungnahme Hubertus Zdebel, DIE LINKE, zu "Frackingverbot" in NRW

Zitat aus unten angehängter Pressemitteilung:

„Entgegen dem Eindruck, den die SPD-Grünen Landesregierung in NRW hervorrufen will, wird Fracking im neuen Entwurf des
Landesentwicklungsplans NRW (LEP NRW) nicht umfassend usgeschlossen. Die Landesregierung präsentiert stattdessen
eine Mogelpackung. Fracking im Sandgestein wäre demnach erlaubt. Erkundungsbohrungen, Probe-und Forschungsbohrungen
sind in jedem Gestein erlaubt“, kritisiert der aus NRW stammende Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel,
Obmann der Fraktion DIE LINKE im Umweltausschuss. „Dies ist exakt die Linie von SPD-Wirtschaftsminister Gerald Duin,
der den systematischen Einstieg in Fracking plant. So kann Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ihr Versprechen gegenüber
der Bevölkerung nicht halten, Fracking im Bundesland nicht zuzulassen. Ich fordere die Landesregierung auf, nachzubessern
und Fracking im Landesentwicklungsplan umfassend auszuschließen.“
»Henner« hat folgende Datei angehängt: