"Philadelphia (dpa) - Ein US-amerikanischer Erdgasförderer muss zwei Familien mehr als vier Millionen US-Dollar Entschädigung zahlen. Das entschied ein Gericht in Scranton, Pennsylvania. Die Jury befand die Firma Cabot Oil & Gas für schuldig, das Grundwasser durch Fracking verschmutzt zu haben, das Bohren nach Gas in tiefen Gesteinsschichten. Die beiden Familien hatten Cabot 2009 verklagt, nachdem ungewöhnlich viel Methan im Grundwasser aufgetreten war. Die Firma hatte behauptet, die Probleme habe es bereits vor den Bohrungen gegeben, berichtet die Lokalzeitung "Scranton Times-Tribune".
http://www.sueddeutsche.de/news/panorama…60311-99-172455
"Die beiden dort lebenden Familien hatten Cabot 2009 verklagt, nachdem ungewöhnlich viel Methan im Grundwasser aufgetreten war. Bewohner hatten schon 2008 von Problemen berichtet. So sei dreckiges, schaumiges und stinkendes Wasser aus den Leitungen ihrer Häuser gekommen. Das Trinkwasser habe gestunken und faulig geschmeckt. Wer es trank, habe sich übergeben müssen oder habe Ausschlag bekommen.
Die Firma hatte stets behauptet, die Probleme habe es bereits vor den Bohrungen gegeben, wie die Lokalzeitung "Scranton Times-Tribune" berichtete. "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne…-a-1081748.html
Kommentar von Andy Gheorghiu:
1. Die Aussagen der Firma Cabot erinnern doch stark an die Aussagen von BGR und WEG, d.h. "alles tutti, null problemo, Gasland war geguttenbergt."
2. Nicht vergessen: Gemäß dem momentanen Vorschlag der Bundesregierung (und entgegen den Forderungen der EU-Kommission) sollen in Deutschland lediglich Daten über Methan an Förderstellen gemessen werden anstatt Vorrichtungen zum Auffangen von Methan zu installieren!