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Donnerstag, 20. September 2012, 15:53

Fracking Gedicht von Jochen Rieß

Fracking

Ein neuer Albtraum ist im Entstehen,

demnächst wohl auch in Deutschland zu sehen.

Der Name des Alptraums klingt Englisch, heißt fracking.

Er reimt sich bezeichnenderweise auf wrecking.

Was ein Wrack ist, ist uns allen bekannt.

So werden kaputte Schiffe genannt.

Genau das ist es, was bei fracking passiert -

Mutter Erde wird gnadenlos massakriert.

Man muss es schon Vergewaltigung nennen,

um den Charakter des Vorgangs klar zu erkennen:

Mit Giften der übelsten Sorte bestückt,

wird eine Brühe nach unten gedrückt,

die der Erde in alle Poren dringt

und zur Entlassung des Gases zwingt,

das dort bisher in Frieden geruht.

Doch das finden gewisse Leute nicht gut,

darum haben sie diese Methode erdacht,

wie man mit Erdgas Gewinne macht.



Also erst vergewaltigt, dann abgetrieben,

damit ist die Sache am besten beschrieben.

Das Gas kommt nach oben, die Brühe verbleibt,

wo sie unkontrollierbare Wirkung betreibt.

. Was das heißt, ist jedem Vernünftigen klar:

Unser Grundwasser ist in höchster Gefahr.

Doch dahinter steckt leider viel Kapital

.und dem sind, wie sich zeigt, solche Folgen egal.

Und das Schlimmste: Wir leben in einer Welt,

die solche Verbrechen für möglich hält.

Wer solche Verbrecchen für möglich hält,

der gehört in Den Haag vor Gericht gestellt

als globaler Verbrecher und ist schuldig zu sprechen,

denn solche Taten werden sich rächen.

Schon jetzt und an künftigen Generationen.

Es wird weder Erde noch Menschen verschonen!

In Amerika wird es schon längst praktiziert,

ganz legal, ohne Skrupel und ungeniert.

Dort kann man schon jetzt die Folgen studieren,

wie Menschen, Tiere und Wälder krepieren.

Was man früher als klares Wasser trank,

macht den, der es heute trinkt, ernsthaft krank

Bei arte sah ich einen Bericht

mit Bildern, so schrecklich, man glaubt es nicht.

In Tanks wird dort Wasser herangefahren,

um den Menschen Vergiftung und Tod zu ersparen.

So weit sind wir in Deutschland zum Glück noch nicht.

Da schreibe ich lieber so ein Gedicht.

Denn wir müssen unseren Widerstand sammeln,

um nicht nur verlegen herumzustammeln.

Es heißt aufstehen, hingehen und lauthals zu schrein:

Das darf nicht passieren. Wir sagen NEIN!!!

Wir lieben die Erde. Sie gilt es zu schützen. Was sollen uns solche Verfahren nützen,

wenn sie die Zukunft der Erde zerstören? Sie soll auch noch Kindern und Enkeln gehören!

Der wahre Fortschritt ist nur zu haben, wem wir solche Pläne für immer begraben!

Statt der neuesten Technik neue Moral – das wäre für alle die bessere Wahl!


14.9.2012

Jochen Rieß