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Freitag, 7. Dezember 2012, 18:26

Brief an Mitglieder, Situations- u. Entwicklungsbericht, , Bitten um Mitwirkung, Einladung Treffen

Dieser Brief ist unten als Datei angehängt und dort besser und informativer zu lesen mit Links zu Informationsquellen!

Liebe Mitglieder der Bürgerinitiative Fracking freies Hessen,
diesen Brief schreiben wir heute ausnahmsweise an alle Mitglieder, die uns Ihre Mailadresse gaben.
Hiermit möchten uns für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung bedanken und Sie über den Stand der Dinge zum Thema Fracking informieren.

Europa
Im Europaparlament hatten Die Grünen ein Fracking-Moratorium gefordert, das aber im November mit Mehrheit abgelehnt wurde.

Bundesebene
In Deutschland wurden verschiedene Anträge vorgelegt, die wie folgt fordern:
ein Fracking-Verbot (Die Linke),
ein bis Ende 2014 befristetes Fracking-Moratorium (Bündnis 90/Die Grünen), welches mit etlichen Gesetzesänderungen verbunden ist.
CDU/CSU bzw. FDP hatten keinen Antrag gestellt und am 28.11.2012 gegen alle Anträge gestimmt (SPD und Grüne hatten sich zum Antrag der Linken enthalten und dem Antrag der Grünen zugestimmt).
Somit wurden beide Anträge vom Ausschusses für Wirtschaft und Technologie mehrheitlich abgelehnt.

Dementsprechend empfahl der Ausschuss leider auch dem Bundestag beide Anträge abzulehnen.

Länderebene
Die verschieden formulierten Erklärungen der CDU in NRW, in Hessen, von Umweltminister Altmeier und der Umweltministerkonferenz der Bundesländer, dass Fracking mit den derzeitigen Risiken nicht akzeptabel ist, werden ganz offensichtlich auf Bundesebene übergangen.

Argumente der Gegner eines Verbots/Moratoriums
Die Politiker, die Fracking nicht verbieten wollen, verweisen auf hohe Sicherheitsstandards oder warten auf weniger giftige Frackfluide.
Sie problematisieren nicht, dass in jedem Fall immense Gefahren durch das radioaktive, benzol - und schwermetallhaltige Lagerstättenwasser und durch Erdbeben bestehen bleiben. Auch die schlechte Klimabilanz von „gefracktem“ Gas wird kaum erwähnt. Sie klammern auch den horrenden Wasserverbrauch, Flächenbedarf und damit verbundene Landschaftszerstörung aus, der gegenüber der konventionellen Erdgasgewinnung um ein vielfaches höher liegt.
Auch das Argument der Energiesicherheit wird oft angeführt, obwohl auf dem Weltmarkt von konkurrierenden Anbietern genügend Gas angeboten wird.

Die Bürger
Unserer Erfahrung nach lehnen die Menschen in Nordhessen, die vom Fracking erfahren, dieses Vorhaben deutlich stärker ab, als die Nutzung der Atomenergie. Die meisten Menschen wissen jedoch noch nicht genau was hier geplant ist, oder sind über die Gefahren des Frackings noch nicht ausreichend informiert. Viele glauben irrtümlich, dass die Ablehnung der Gemeinden Fracking sicher verhindern wird.
Unsere Bürgerinitiative ist seit Juli 2012 schon auf 4800 Mitglieder angewachsen und wir sind froh über diesen Erfolg. Gleichzeitig müssen wir erkennen, dass dieses Thema vielen Menschen noch nicht bewusst ist. Damit Fracking politisch nicht durchsetzbar ist, muss es uns gelingen Informationsveranstaltungen zu organisieren, zu denen möglichst viele Vereine, Institutionen und Parteien mit einladen, um sehr viel mehr Menschen zu erreichen.

Aufruf
Wir möchten Sie daher fragen, ob Sie uns bei der Organisation einer Informationsveranstaltung in Ihrem Wohnort oder an anderen Orten unterstützen würden und freuen uns über eine Antwortmail.

Auch bitten wir Sie dringend, folgende Aktion von Campact zu unterstützen.
https://www.campact.de/fracking/appell/teilnehmen/

Dies kann Einfluss auf die wichtige Bundesratsentscheidung am 14. Dezember 2012 haben.

Im Namen unserer Bürgerinitiative wünschen wir Ihnen allen eine schöne Weihnachtszeit.
Henner Gröschner und Tim Steindamm
Bürgerinitiative Fracking freies Hessen, Hr. Steindamm, Motzstr. 5, 34117 Kassel
stop-fracking@gmx.de, www.frackingfreieshessen.de

Das nächste Planungstreffen unser BI findet am 11.Dez. um 19.00 Uhr im Café Buchoase (Germaniastr. 14, Kassel) statt. Vorher um 17.30 Uhr treffen sich schon die Mitglieder, die bei der Vorbereitung einer Informationsveranstaltung in Kassel helfen wollen.
»Henner« hat folgende Datei angehängt: