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Freitag, 5. Mai 2017, 11:16

SH will 90% der Kosten eines LNG - Terminal und Hafen übernehmen

Hallo an alle,

das, was in Schleswig-Holstein abgeht, kann man ja nur noch als absoluten Wahnsinn bezeichnen:

http://www.boyens-medien.de/artikel/dith…g-terminal.html

"Brunsbüttel (jl) Was den geplanten Brunsbütteler Vielzweckhafen angeht, so kündigte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer bei einem Besuch in unserer Redaktion an, halte die Landesregierung an ihrer Zusage einer 90-prozentigen Förderung fest: „Auch für den Fall, dass beide Projekte realisiert werden, also LNG-Terminal und Hafen, und die Investitionssummen für die kommunale Infrastruktur entsprechend steigen, möglicherweise in den dreistelligen Millionenbereich.“

Sind die noch zu retten? 90% Förderung für den ersten LNG Terminal (400-450 Mio. € geschätzes Investitionsvolumen) in Deutschland, der von niemanden (außer dem Hafenbetreiber und den Investment-Spekulanten) gebraucht wird?

Zur Rekapitulation: Deutschland ist um das 3-4fache ÜBERVERSORGT mit Gas, Nord Stream 2 soll bald zusätzlich 55 Mrd. m³ Gas ins deutsche Netz pumpen, Verbrauch sank um 10,5% (2006--2016), wobei die Betrachtung 2005-2015 sogar eine Reduktion um über 16% ergibt (siehe Anlage).

Zudem beträgt die Auslatungsquote der existierenden LNG-Terminals in ganz Europa gerade mal lausige 22% (siehe ebenfalls Anlage). Der Ausbau von Gasinfrastrukturen wie Pipelines und/oder LNG-Terminals muss unbedingt verhindert werden (insbesondere in Deutschland und insbesondere wenn solche Wahnsinnsprojekte mit 90% öffentliche Mittel finanziert werden sollen)

Mit den besten Grüßen

Andy

Andy Gheorghiu
- Policy Advisor -
Food & Water Europe
Stechbahn 9
34497 Korbach
Germany