Wenn die SPD im Hessen nun öffentlich ein Frackinverbot fordert, kann man sich natürlich beklagen, dass die SPD im Bund (wo die Gesetze beschlossen werden) das noch nicht tut.
Ich freue mich ganz unbeirrt über diesen Schritt der hessischen SPD, zu dem sich die Grünen (mit Markenkern Umweltschutz) selbst in Hessen noch nicht öffentlich durchringen konnten.
Im Kampf gegen Fracking in Hessen hat die kompetente Rechtsberatung, die unsere BI erhielt und die umsichtige Vorgehensweise der Umweltministerin eine große Wirkung gehabt.
Doch ohne den engagierten Widerstand der vielen verantwortlichen SPD Politiker in Gemeinden, Landkreisen und der Regionalversammlung, ohne die frühzeitige Anfrage von Herrn Gremmels, SPD, im Landtag zu Frackingvorhaben in Hessen, wären wir heute nicht da, wo wir sind. Wir wären von eine plötzlichen Erlaubnis der Aufsuchung überrascht worden, wie das den Menschen in anderen Bundesländern geschah.
Diesen großen Einsatz der SPD in Hessen möchte ich dankbar anerkennen.
Und gleichzeitig können wir die SPD im Bund damit konfrontieren, dass auch die Absicht, ein chemiefreies Fracking zu ermöglichen, aus guten Gründen nicht wählbar ist (siehe Verbotsgründe unter Informationen für Einsteiger).