http://mobil.stern.de/wirtschaft/news/ge…79.html?mobil=1
"...Aber wie gefährlich ist Fracking wirklich?
Wie hoch die Risiken sind, weiß eigentlich niemand so genau. Schließlich ist der große Fracking-Boom erst wenige Jahre alt, Langzeitwirkungen sind weitgehend unerforscht. Bei dem Verfahren werden Chemikalien zusammen mit großen Mengen Wasser unter hohem Druck tief unter die Erde gepumpt. Dort brechen sie die Gesteinsschichten auf, die das Schiefergas enthalten. Anschließend wird das Gas ebenso wie der Chemiecocktail wieder an die Oberfläche gepumpt. Das Trinkwasser soll von der gewaltsamen Aktion eigentlich unberührt bleiben.
In den USA kam eine Studie der Duke University allerdings zu anderen Ergebnissen. Die Forscher untersuchten 141 Brunnen in der Nähe von Schiefergasvorkommen in Pennsylvania. Von dort stammen auch die meisten Fälle mit entflammbarem Leitungswasser. Die Ergebnisse legen nahe, dass Fracking an den Verunreinigungen schuld ist. Denn die Brunnen, die einen Kilometer oder weniger von einer Frackinganlage entfernt lagen, waren im Schnitt sechsmal höher mit Methan belastet und sogar 23-mal höher mit Ethan als die übrigen Brunnen. Einige enthielten darüber hinaus auch noch Propan. Solche Chemikalien werden ebenso wie andere giftige Stoffe beim Fracking eingesetzt. ..."
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Aktionsbündnis No Moor Fracking
Die Initiative für gesundes Wasser und gesunden Menschenverstand in der Diepholzer Moorniederung