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Montag, 21. September 2020, 15:24

Ein historischer Text, gut 170 Jahre alt, zu den Wirkungen des Freihandels

Delf Schnappauf .erläutert:
Georg Weerth wurde 1822 in Detmold geboren und starb 1856 in Havanna.
Die Rede zum Freihandel hielt er als 25-jähriger
Ich habe den Text einmal aus zwei Quellen zusammengeschnitten,



Zitat aus dem Brief:

Der Freihandel wird dem Prinzip der freien Konkurrenz seine volle
Entfaltung geben, ich erkenne es gern an.
Ich will bereitwillig zugestehen, daß die größere Konkurrenz eine
Erniedrigung der Preise aller Waren herbeiführen,
daß aus dieser Erniedrigung ein größerer Verbrauch,
aus diesem wieder eine vermehrte Produktion,
also die Beschäftigung einer größeren Anzahl von Arbeitern folgen wird,
und daß somit eine Zeitlang die Arbeiter den Doppelvorteil hoher Löhne
und billiger Warenpreise genießen werden.
Aber wie lange wird diese Herrlichkeit dauern?
Ach, nur geringe Zeit!
Neben ihren guten Folgen wird die freie Konkurrenz bald auch ihre ebenso
unausbleiblichen schlimmen entfalten. Die freie Konkurrenz der nicht
mehr auf ein Land beschrankten Kapitalien wird in noch höherem
Maßstabe als jetzt eintreten. Die Maschinenkraft wird, wie immer,
Arbeiter unnütz machen; diese, die leben müssen, werden immer wieder ihre
Arbeit zu geringeren Preisen anbieten; der Fabrikant, der stets auf
Verringerung seiner Produktionskosten sinnen muß, wenn er nicht der
Konkurrenz erliegen will, wird nicht unterlassen, von dieser Konkurrenz der
Arbeiter Nutzen zu ziehen, und so wird sehr bald der Tagelohn wieder auf
den jetzigen Satz herabgedrückt sein, d. h. auf die Kleinigkeit, die eben
unerlƒäßlich ist, damit der Arbeiter irgendwie lebe.
Nach wie vor wird der Arbeiter das Opfer der Konkurrenz der Kapitalisten
sein.

Der ganze Brief ist im Anhang zu lesen
»Henner« hat folgende Datei angehängt: