Ein Gebot der Stunde wäre, alle Möglichkeiten zu nutzen, Strom aus erneuerbaren Energien
zu erzeugen. Die dezentrale Erzeugung von Sonnenstrom auf den
Hausdächern der Bürger*innen wäre eine solche Möglichkeit mit
sehr großem Potential.
Die Ampel gestaltet die Rahmenbedingungen für die Gewinnung von PV-Strom auf den
Hausdächern jedoch so, dass Investitionen der Bürger*innen nur bei
hohem Eigenverbrauch rentabel wären. So erlaubt die Ampel auch
nicht, dass PV-Strom an Nachbar*innen verkauft werden darf, um die
PV-Anlagen auf dem Dach wirtschaftlich werden zu lassen. Genau diesen
Schritt schreibt eine EU-Richtlinie (Energy Sharing) vor, die in
Deutschland vertragswidrig nicht umgesetzt wird.
Dieses Ausbremsen der Energiewende geschieht im Interesse der Stromkonzerne.
Hausbesitzer*innen, die Sonnenstrom an Nachbarn verkaufen dürfen,
könnten die Gewinne der Stromkonzerne schmälern.
So gelingt es, das Energy Sharing in Deutschland zu verhindern. Es gelingt weiter, dass
dieser Skandal in der Öffentlichkeit nicht bekannt gemacht wird.
Weder der Hessische Rundfunk, noch der Spiegel, auch nicht Die Linke
und auch nicht die Deutsche Umwelt Hilfe waren bereit, diesen Skandal
in der Öffentlichkeit zum Thema zu machen.
In anderen Ländern hat die Genehmigung des Energy Sharing gute Wirkungen:
https://www.sonnenseite.com/de/energie/e…zen-und-teilen/