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Bildergalerie TTIP, CETA und TISA

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Donnerstag, 23. Oktober 2014, 15:40

Erwärmung bis 2100 über 4°C

Am 22.10.2014 21:34, schrieb Volker Fritz:

Volker H.A. Fritz Wolfenbüttel, den 22.10.2014

Liebe Adressaten,
leider behalte ich mit meinen "Ahnungen" bezüglich großer kommender
Trends und Entwicklungen wieder einmal recht, so dass es mir schon fast
unheimlich wird.

Es gibt nunmehr 2 aus meiner Sicht äußerst bedeutsame Texte aus den USA
und es gibt die neueste Klima-Erwärmungsprognose der interstaatlichen
UN Arbeitsgruppe für den Klimawechsel (IPCC), zu der ich schon
berichtet hatte.

Quelle:www.truth-out.org/ vom Monatg dem 22.09.2014, Autor: Dahr Jamail

Titel:UN Report: Human Caused Climate Disrution is "Severe, Pervasive,
Irreversible"

Darin wird nunmehr die mindeste Erderwärmung bis 2100 bereits mit über
plus 4 Grad Gelsius angegeben, da bisher praktisch keine Reduzierung des
CO2-Ausstoßes im Weltmassstab erfolgt sei,
mit der Vorhersage, dass bei weiterem ungebremstem fossilem Verbrauch
die Temperatursteigerung noch deutlich höher sein dürfte.

Der zweite Beitrag, ebenfalls in Truth-Out erschienen. am 20.10. 2014,
berichtet darüber, dass der Grad der menschengemachten Erwärmung
bisher viel zu niedrig in seiner Wirkung geschätzt wurde, weil man die
Veränderung

der Wassertemperaturen in den Ozeanen der Südhälfte der Erde falsch
gemessen oder falsch zugeordnet hatte.

Wir sind also von der Wirkung aus der menschengemachten Erderwärmung
schon
viel stärker betroffen, als viele von uns - und vor allem unsere
politischen Entscheider- das heute wahrhaben wollen.

Diese Situation führt dazu, dass zur Vorsorge bei uns bisher nichts
unternommen
wird und auch nichts geplant wird, da es das "Problem" ja noch gar nicht
wahrnehmbar gibt.

Ferner wäre, was zu tun wäre, über Jahrzehnte hinweg Schritt für
Schritt zu tun,
um schließlich den geplanten verbesserten Endzustand eines so gut wie
möglich
auf große Katastrophen vorbereiteten Landes mit einer flachen
Meeresküste und
Eindeichungen zu erreichen.

So langfristig zu denken ist auch nicht die Art unserer politischen
Kaste.

Es gibt wahnsinnig viel zu tun und Deutschland muss schnellstens damit
anfangen!!
Heute fasse ich die beiligende umfangreiche Übersetzung des Artikels im
Internet-Portal "Truth-Out" vom 20.10.2014 und die anderen vorherigen
Nachrichten zu einem lauten und ernsten Mahnruf zusammen:
Wir Menschen auf diesem unserem einzigen Globus sind gerade dabei, ihn so
zu missbrauchen, dass er uns im Gegenzug den räuberisch ergaunerten
Platz,
mit dem wir das Gleichgewicht der Natur durch einander gebracht haben,
wieder wegnehmen wird, wenn wir Menschen nicht schnellstens einlenken und
innehalten.

Kohlenstoff-verbrauchende Energien müssen definitiv auslaufen und beendet
werden.

Daraus kann abgeleitet werden, dass Fracking-Gasförderung schon jetzt
nicht mehr
in den Gesamtkontext der zum Überleben erforderlichen Lösungsansätze
passt.
Wir müssen schnellstens die nicht-kohlenstoff-verbrauchenden
Energieformen
ausbauen.
Wir dürfen uns nicht von den tollen "Großprojekten" Windkrasft in der
Nordsee
blenden lassen. Sie werden den kaum vorstellbaren Urgewalten, die zu
erwarten sind,
nicht standhalten können. An Land, leicht erreichbar, regional
verteilt ist besser.



Die Förderung von Kohlenwasserstoffen unter Gefährdung unseres
Grundwassers
muss verhindert werden, denn wir wissen heute noch nicht, ob wir in 25
oder 50 Jahren
noch die selben Niederschlagsmengen haben werden, wie bisher.

Es wurde schon festgestellt, dass der "Jetstream" über den
Atlantik, von Amerika kommend, viel weniger gleichmäßig ist, als früher und dass er
massive Veränderungen der Klima- und Wetterbedingungen in Europa nach sich ziehen wird. Es kann durchaus so kommen, dass wir nicht nur ein viel
wärmeres Land, sondern auch ein viel trockeners Land werden.

Es ist heute schon absehbar, dass es weltweit Kriege um das Wasser
geben wird, da es immer knapper wird und in Zukunft nicht überall für alle
reichen wird.

Die Versauerung der Meere ist schon so weit fortgeschritten, dass wir
in Kürze (wenigen Jahren) einen drastischen Rückgang der Fischbestände
erleben werden, weil die Meerestiere eine zu geringe Anpassunsgeschwindigkeit an
diese schnellen Änderungen ihres Lebensraumes haben.

Unsere Fruchtbarkeit insgesamt sinkt durch den Einfluss immer weiter
zunehmender
Mengen an Umweltgiften mit hormonbeeinflussenden Wirkungen, welche die
Chemische
Industrie weltweit verzeugt und in großen Mengen freisetzt.



Der massive Ausbau unseres Küstenschutzes vor Sturmfluten und Stürmen
ist dringernd
anzugehen, gefährdete Küstenabschnitte sind doppelt durch eine zweite
Deichlinie
zu sichern, ebenso die Flussläufe bis weit ins Hinterland.

Weitere Fahrwasservertiefungen der ins Meer mündenen Flüsse sind
unbedingt zu
vermeiden, denn diese tiefen Gewässer sind dann die "Rinnen" in denen
die Nordsee
mit größter Wucht und schnell weit ins Land hinein drücken kann und
worin sie, durch die
Verengung, auch weit höhere Tiden erzeugen kann.

(Die Hamburger Flut in den 6oer Jahren könnte dann dagegen harmlos
gewesen sein)



Unsere Wasserversorgungssysteme müssen dringend auf den Prüfstand
gestellt werden
unter der Prämisse: was machen wir, wenn die bisherigen reichlichen
Niederschläge
viel geringer ausfallen und Deutschland eher ein "trockenes" Gebiet wird?

Was machen wir, wenn der Harz kein Gebirge zum "Abregnen" niedrig
hängender Wolken aus Nordwesten mehr ist?

Wie stellen wir künftig die Wasserversorgung der Bevölkerung sicher?

Welche vorsorglichen Maßnahmen zur Erhaltung von
Wasserversorgungs-Potential-
gebieten müssen wir treffen ? Wie setzen wir diese gegen die
kurzfristigen Interessen
der Tagespolitik durch?



Unsere Landwirtschaft und die damit verbundene Forschung haben schon
begonnen,
andere Anbaupflanzensorten zu erproben und zu züchten, die weniger
Wasser brauchen.

Kulturbewässerung im Agrarbereich wird künftig völlig anders erfolgen
müssen , wenn
sie noch bei knappsten Wasservorräten Sinn machen soll.

Es werden nur noch Punktbewässerungen möglich sein, die nur den
Nutzplanzen genau
das Wasser zuteilen, das diese benötigen. Ein Flächenversprühen mit
Wasserwerfern
wird der Vergangenheit angehören.



Bitte, liebe Leser, denkt nun selbst weiter.



Wasser ist unsere wertvollste Ressource, sie muss unter allen
Umständen geschützt
werden.

Schon jetzt gibt es in Niedersachsen über 30.000 Altbohrungen auf
Kohlenwasserstoffe,
über deren Zustand das zuständige LBEG keine Angaben machen kann und
auch nicht
die Möglichkeit hat, dies nachzuarbeiten. Wir wissen, dass die
angewendeten

Verrohrungstechniken nicht dauerhaft dicht sind. Es gibt Leckagen.

Das Gleiche gilt zu unseren Verpressbohrungen, in welche die hoch
giftigen Abfallflüssigkeiten in den Untergrund gepresst wurden, um sie billig zu
entsorgen.

Diese Art der Entsorgung ist zu vergleichen mit dem Verlegen von
Langzeitminen.
Sie können bald hochgehen, oder erst in 100 Jahren.



Dieses Potential noch weiter zu erhöhen ist schon fast unverantwortlich.



Für heute will ich Euch nicht weiter nerven,
denn meine Inhalte sind sehr belastend,
gerade auch für mich, der ich die Tragweite recht gut erahne.



Verbreitet das Wissen und die Prognosen und die Informationen darüber,
was inzwischen schon so alles in der Welt passiert an Schlüsselpersonen,
damit es weitergetragen wird und den Weg in die Köpfe der Politiker
findet.



Mit "Klein-Klein" können wir gegen die bereits in Bewegung befindliche
Lawine
nichts ausrichten. dazu bist es jetzt schon zu spät.





Mit freundlichen Grüßen



Volker Fritz

im Arbeitskreis Fracking Braunschweiger Land