Sie sind nicht angemeldet.

Navigation

Bildergalerie TTIP, CETA und TISA

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Bürgerinitiative Fracking freies Hessen n.e.V.. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 20:19

Ähnlichkeiten bei Asse und Fracking

Die unendliche "Asse-Katastrophe" , "Forschungsbergwerk Asse"
Mir liegen Auszüge zu diesem Thema in der BZ vom 02.10.2014,
vom 06.11.2014 und vom 11.12.2014 vor, die zu einer Serie von
Berichten darüber gehören, wie es zum "Atomklo Asse" überhaupt
kommen konnte.
Die unrühmliche - ja verantwortungslose - Rolle der "Wissenschaft"
dabei wird ganz deutlich herausgestellt.

Hinter deren Versicherungen, dass alles gut sei, versteckte sich damals die Politik
genau so wie es unsere Politiker heute tun.
Und damit das wunschgemäß klappt, werden die "richtigen" Wissenschaftler
um ihre Stellungnahme ersucht.
Und damals wie heute werden gegenteilige Meinungen unterdrückt oder
in der öffentlichen Dabatte nicht zugelassen, so dass die Bürger nicht "informiert"
werden, sondern nur "erfahren, was sie erfahren sollen".

Die Bundesregierung hatte das stillgelegte Bergwerk billigst gekauft und wollte
der Atomindustrie schnell ein Endlager für radioaktive Abfälle anbieten.
Bergwerksfachleute und Mitarbeiter des damaligen "Bergamtes Clausthal-Zellerfeld"
(heute LBEG) hatten von Anfang an vor möglichen Wassereinbrüchen gewarnt,
weil sich schon damals, in den 60er Jahren, Anzeichen dafür erkennen ließen.
Das Bergwerk war zur Salzgewinnung viel zu weit bergmännisch ausgekoffert
worden, als dass noch eine ausreichende dauerhafte Standfestigkeit des
"Grubengebäudes" mit seinen vielen Hohlräumen im Salzstock, gegeben gewesen
war. Obendrein verläuft quer durch das Bergwerk eine Bruchzone im Untergrund,
die Wassereinbrüche in der Zukunft befürchten ließ, da der Salzstock sich
stetig weiter verformte.
Diese Melder wurden zum Schweigen gebracht und ihre schriftlich
vorgebrachten Bedenken versteckt.


Ich zitiere außerdem den bemerkenswerten Satz des damaligen CDU-Landrates
Ernst-Henning Jahn aus dem Jahr 1988, weil heute wieder mit derartigen
Plattheiten der Widerstand vernünftiger Bürger niedergemacht werden soll.

Er sagte: "wir leben in einer hoch technologisierten Gesellschaft, der
Wissenschaft muss die Chance eingräumt werden, über die Forschung die
Beherrschung der Technik auf Dauer nach menschlichem Ermessen möglichst
sicher zu machen".

Die Parallelen mit der "wissenschaftlichen " Gesundbeterei der Fracking-Förderung
heute sind dabei unübersehbar.

So etwas darf nicht wieder passieren!!!
Wir Bürger und Anwohner hier sind die Leidtragenden und werden es bleiben, denn
ein extra eingerichteter "Asse-Entschädigungsfonds" entschädigt natürlich nicht
die Bürger an der Asse, sondern über seine Verwendung entscheiden politische
Gruppen, die regional an der Macht sind. Sie finanzieren daraus dann kommunale
Projekte, nicht jedoch die Wertminderung der -zig tausend Wohngrundstücke in
Asse-Nähe, die heute praktisch kaum noch verkäuflich sind.

Und beim Fracking - trotz "Schlichtungsstelle" - wird es nicht anders werden,
wenn die Industrie erst einmal "von der Kette gelassen" worden ist.

Aufmerksames Lesen der 2 Dateien vom 11.12.2014 empfiehlt sich!!

Beste Grüße
Volker Fritz
im AK Fracking Braunschweiger Land
»Henner« hat folgende Dateien angehängt: